# Vorsicht bei ausländischen Investments

Dividende ist der neue Zins – aber Vorsicht.

Die ausländische Quellensteuer vermiest euch schnell die Laune. Habt ihr beispielsweise norwegische Titel im Depot, fallen dann schonmal 25 Prozent fürs Ausland an. 25 Prozent will der deutsche Staat, plus Soli plus Kirchensteuer. Gemein, oder? Man fühlt sich hier schnell wie der Zahldepp der Nation. Folgendes müsst ihr hier tun:

 

1. Kümmert euch bei der ausländischen Finanzbehörde um eine Rückerstattung

2. Antrag auf Shielding Deduction, also vollständige Rückerstattung ist Möglichkeit 1 – klingt extrem gut, ist aber nicht ratsam. Hier bekommt ihr vom deutschen Staat die Vollerstattung der Quellensteuer nicht anerkannt. Vergesst es also besser.

3. Antrag auf Teilerstattung ist besser: Ihr braucht eine Ansässigkeitsbescheinigung vom deutschen Staat, dass ihr als Steuerzahler gemeldet seid. Das Formular findet ihr hier: www.bzst.de

Pakt ihr den Dividendenbeleg dazu

4. Schreibt einen netten formlosen Brief an die Erstattungsbehörde im Ausland.

5. Ihr sucht die Adresse? Hier findet ihr sie: www.steuerliches-infocenter.de

6. Ein Steuerberater ist bei ausländischen Aktieninvestments sicher hilfreich.

7. Ich rate euch zu deutschen Titeln oder einem ETF, der in Deutschland aufgelegt ist. Die ISIN beginnt dann mit DE. Macht's dann unterm Strich einfacher..

 

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