Luxus als Wertanlage mit dickem Zins:
Wer zuletzt lacht, lacht am besten, so heisst es doch. Ob man es glaubt oder nicht,
wer sich vor 10 Jahren eine protzige Rolex Submariner zugelegt hat und dafür von
seinen Mitmenschen belächelt wurde, dass er sein Geld für Luxus zum Fenster
heraus schmeisst, hat heute gut Lachen. Denn diese Uhrenmodelle sind über die
Jahre hinweg immer begehrtere Sammlerobjekte geworden und selbst eine 10 Jahre
getragene, olle Submariner, lässt sich heute für den doppelten Kaufpreis, von
damals, weiterverkaufen. Da darf sich jeder mal klammheimlich den Zinsgewinn
ausrechnen.
Diese Entwicklung hat zwei ganz einfache Ursachen, zum einen gibt es
bei Rolex jedes Jahr eine saftige Preiserhöhung im zweistelligen Prozentbereich auf
die Neupreise und zum anderen scheint die Nachfrage nach Luxusuhren, speziell
Rolex, in China seit über zehn Jahren ungebrochen. Immer mehr Chinesen steigern
ihr Einkommen, und wollen dies, genau wie der West-Europäer auch, nach aussen
zeigen. Und wenn der neue Mercedes um die Ecke parkt, so dass man ihn seinen
neuen Freunden nicht unter die Nase reiben kann, dann tut‘s auf jeden Fall die
auffällig unauffällig unter dem Hemdenrevers hervorblitzende Rolex, und hier
besonders die verschiedenen Submariner Modelle.
Und solange der Wirtschaftsboom in China anhält, und die Zinsalternativen auf den Märkten so mager bleiben wie im Augenblick, scheint es tatsächlich so zu sein, dass man seine 5000
Euro ganz gelassen in eine gebrauchte Rolex Submariner investieren kann, um sie
dann nach zehnjährigem Tragen wahrscheinlich für das doppelte, mit jährlich fast
10%iger Wertsteigerung, wieder zu Geld zu machen.
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